Architekt Gotthilf Ludwig Möckel


Geburtstag von Gotthilf Ludwig Möckel ist der 22. Juli 1838 in Zwickau. Nach dem Besuch der Bürgerschule von 1844 bis 1852 und einer Lehre als Maurer bis 1856 arbeitete er zwei Jahre als Maurergeselle. Als Zeichner und Konstrukteur, später als Konstrukteur einer Baufirma übte sich Möckel im Entwerfen von Plänen und Bauleitungsaufgaben.

Neue Bleibedachung am Südgiebel.

Lukaskirche bei Nacht 2014.

 Während des Besuchs der damals namhaften Polytechnischen Schule in Hannover bei Conrad Wilhelm Hase verdiente er sich seinen Lebensunterhalt im Architekturbüro von Edwin Oppler.

Nach einer 10-jährigen Zwickauer Schaffensperiode, in der neben der Lukaskirche (Möckels erster Kirchenbau) besonders Profanbauten entstanden, folgte seine Zeit in Dresden, in der u.a. die Johanneskirche entstand. 1885 zog er nach Bad Doberan, wo er am 26. Oktober 1915 verstarb. Dort befindet sich auch heute noch sein Grab.


Möckel entwarf 142 Bauten, vorwiegend im neugotischen Stil. Dies entsprach im Wesentlichen den damaligen Erwartungen der Bauherren. Möckel war kein akademisch gebildeter Architekt, gehört aber im 19. Jahrhundert zu den besten Vertretern des neugotischen Baustils.


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